Rückblick
Ebenso fand am Abend eine weitere Analyse über das Abschneiden der Partei bei der Kommunalwahl, bei der die Fraktion zwei Mandate verlor, statt.
„Der Weg, den wir eingeschlagen hatten, war nicht verkehrt“, ist sich Markus Killer sicher. Jedoch konnte sich die CDU in Erndtebrück nicht so in
Szene setzen und Wähler mobilisieren wie vornehmlich eine andere Partei. In dem vorgegebenen engen Korsett, in dem sich der Haushalt der Gemeinde Erndtebrück seit Jahren befindet, hat
die CDU in den vergangenen Jahren immer sachorientiert und konstruktiv mit den anderen Fraktionen gearbeitet. Dass von den gemeinsamen Erfolgen letztlich nur eine Partei bei der Wahl
profitieren konnte, ist bitter, aber nicht mehr zu ändern, stellten die Christdemokraten fest.
Zukunft
Im kommenden Rat stellt die CDU die zweitstärkste Fraktion. Ob und wie dies respektiert wird, werden Gespräche zeigen, die mit allen Fraktionen
geführt werden sollen. Was diese dann Wert waren, wird die konstituierende Sitzung des Rates am 04. November zeigen. Ob sich neue Verbindungen abzeichnen
und wie es um den ehrlichen Umgang miteinander bestellt sein wird. „Die CDU Erndtebrück sieht in der schwierigen Haushaltslage ohnehin die größte Herausforderung der kommenden
Legislaturperiode“, so der neue Fraktionsvorsitzende.
Weiteres Personal
Killer wird künftig von Steffen Haschke als erster Stellvertreter unterstützt. Christian Hannig komplettiert als zweiter Stellvertreter die neue Fraktionsspitze. Weitere
Ratsmitglieder sind Bettina Pfeiffer, Lorenz Benfer und Fritz Hoffmann. Die Fraktion wird in den Ausschüssen künftig auch weiterhin von sachkundigen Bürgern unterstützt. An
dieser Stelle möchte die CDU auch ein deutliches Signal an alle interessierten Bürger senden. „Haben sie Teil an unserer Entwicklung, nutzen sie die Kontakte zu ihren gewählten
Vertretern oder kommen sie in unsere Geschäftsstelle“, so die Verantwortlichen in ihrer Pressemitteilung.
Leitspruch
„Wer die Zukunft gestalten will, der muss bereits in der Gegenwart damit anfangen. Transparent, offen und ehrlich soll unser politisches Handeln im Sinne
der Sache sein. Davon wollen wir uns leiten lassen.“